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Auf einen Blick:

- Antigua ist die alte Hauptstadt von Guatemala.

- Die Stadt ist die bedeutendste Touristenattraktion des Landes.

- Antigua gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und gilt als eine der Perlen von Lateinamerika.

- Die Stadt ist sehr überlaufen aber ein Muss für jeden Guatemalabesucher.

- Es gibt eine direkte Busverbindung zum Internationalen Flughafen in Guatemala Stadt

-Antigua ist recht teuer.

Flagge Guatemala

 


 

 

 


Antigua



Antigua ist die ehemalige Hauptstadt von Guatemala. Die Stadt gilt als die wichtigste Touristenattraktion des Landes. Das liegt vor allem daran, dass der Ort auch bei den Einheimischen als Ausflugsziel geschätzt ist. Antigua ist eine bildschöne Stadt in einer atemberaubenden Gegend, ist religiöses Zentrum und weithin gerühmt für das Nachtleben. Es bietet also für jeden etwas und das nicht zu knapp. Mag ich Antigua? Die kurze Antwort ist: Nein.

Es ist gar nicht so einfach zu erklären, warum ich es nicht besonders mag. Antigua bietet alles, was der Prospekt verspricht. Es liegt auch nicht nur daran, dass der Ort touristisch und überlaufen ist. Da die Anreise von Guatemala Stadt nicht lang ist, kommen – besonders an den Wochenenden – die Hauptstädter in Scharen. Mein Hauptproblem mit Antigua, dass es keinen Charakter hat. Auf mich machte die Stadt den Eindruck, als habe sie ihre Seele dem Teufel verkauft. Davon abgesehen ist die Stadt allerdings sehenswert.



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Antigua wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und man braucht nicht lange nachdenken warum. Die Stadt hat keinen historischen Stadtkern, sie besteht – und im wahrsten Sinne des Wortes – aus nichts anderem als kolonialer Architektur und ist gespickt mit halb verfallenen Kirchen und Klöstern.


Antigua heißt übersetzt nichts anderes als "alt". Wie erwähnt war Antigua bis ins 18. Jahrhundert Hauptstadt des Landes und Verwaltungszentrum der spanischen Kolonialmacht. 1711 wurde die Stadt fast vollständig durch ein Erdbeben zerstört. Damit schien sie demselben Schicksal ihrer beiden Vorgänger in der Rolle als Hauptstadt zu folgen, die durch Naturkatastrophen zerstört und verlagert wurden. In diesem Fall fing man allerdings mit dem Wiederaufbau an. Erst als 1773 die Stadt erneut durch Erdbeben verwüstet wurde, suchte man nach einem neuen Platz für die Hauptstadt. Ob es aus eigenem Willen und Einsicht geschah oder auf Druck der Spanier ist dabei umstritten. Mit der neuen Hauptstadt – dem heutigen Guatemala Stadt – hatte man mehr Glück. Sie steht jedenfalls noch.


Obwohl Antigua mehr oder weniger aufgegeben wurde, verschwand die Stadt nie ganz. Einige Unermüdliche blieben und so verschwand die Antigua nie völlig von der Landkarte. Heutzutage steckt die Regierung Unsummen in die Restaurierung, scheint dabei aber gute Arbeit zu leisten. Die Balance zwischen Restaurierung und Erhaltung des Status Quo ist bisher jedenfalls gut gelungen. Ob das für immer so bleibt, muss abgewartet werden, mein - zugegeben laienhaftes – Urteil ist jedenfalls positiv, was die Bauarbeiten angeht.


Aktivitäten

Antiguas wichtigste Attraktion ist die Stadt selbst. In den Gassen der Altstadt kann man stundenlang umher streifen und entdeckt doch immer wieder ein neues wunderschönes Fotomotiv. Ein besonderes Highlight – selbst für Antiguas Verhältnisse ist Av. 5. Wenn man Sie vom Parque Central aus hochläuft kommt man an einen wunderschönen kleinen Torbogen. Im Hintergrund sieht man die gelbliche Fassade von La Merced; die ebenfalls sehenswert ist. An Sonntagen sind in der Av. 5 öfter mal Oldtimer zu bestaunen; so zumindest wurde es mir von den Einheimischen zugetragen. Generell würde ich Wochenenden eher meiden.



Weitere Postkartenmotive findet man um den Parque Central. Es ist ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen. Der Springbrunnen dort stammt aus dem 18 Jahrhundert. Um einen guten Überblick zu bekommen, empfehle ich den Cabildo (Municipal Palace) am Nordende des Platzes. Man kann dort einfach in den ersten Stock und auf die Terrasse. Man hat einen tollen Blick auf Parque Central mit dem Vulkan im Hintergrund.



Von dort aus gesehen links befindet sich übrigens eine der Kathedralen und gegenüber der Palacio de los Capitanes Generales. Andere Highlights sind Convento de las Capuchinas, Convento de Santa Clara und El Carmen. Der einzige Wermutstropfen ist die Tatsache, dass man Eintritt zahlen muss. Das allerdings ist typisch für Antigua und einer meiner vielen Kritikpunkte.



Neben den genannten gibt es jede Menge Kirchen, Klöster und Ruinen, die alle irgendwie sehenswert sind. Es kommt darauf an, wie viel Zeit man hier verbringen möchte.

In der näheren Umgebung Antiguas finden sich vier Vulkane; Pacaya, Agua, Acatenango und der brandgefährliche Fuego. Letzterer ist nur erfahrenen Berggängern empfohlen. Der Trip ist beinhart und schließt mindestens eine Übernachtung mit ein.

Ganz ohne sind die anderen drei natürlich auch nicht. Empfohlen ist, eine Tour in Antigua zu buchen. Angeboten werden die an jeder Ecke. Besonders spektakulär ist der Pacaya, der seit Mitte der Sechziger praktisch ständig aktiv ist. Am besten ist der Blick zum Sonnenaufgang. Touren, die am späteren Morgen starten, kann man getrost vergessen. Alles was man da sieht sind Wolken. An einem klaren Morgen erwartet einen dagegen eine spektakuläre Aussicht. Zudem hat man eine gute Chance, den Berg Lava speien zu sehen. Es schadet nicht, sich vorher zu erkundigen, wie aktiv der Berg gerade ist. Es gibt einen Grund, warum man so wenige alte Vulkanologen trifft.


Unterkunft

Eine preiswerte Übernachtung zu finden, kann zur Herausforderung werden. Am Wochenende sieht es ganz besonders düster aus, da dann viele Wochendausflügler aus Guatemala Stadt dazu kommen. Im Voraus zu buchen schadet in diesem Fall noch weniger als sonst!

La Casa de Don Ismael, 3 Calle Pte 6 ist ganz nett und hat eine tolle Aussicht. Sollten die zu haben (ist mir tatsächlich passiert) oder voll sein; gleich neben an gibt es eine zweite Pension die ähnlich gut und sogar noch etwas preiswerter ist.

Wanderers Hostel in 7 Av 50 gilt als die beste Adresse für Reisenden mit knappem Budget. Sollte ihr sehr knapp bei Kasse sein, werdet ihr in Antigua allerdings wenig Freude haben.

Ebenfalls empfohlen ist das Yellow House in 1 Calle Pte 24.

Wer sich mal so richtig verwöhnen will; Casa Santo Domingo ist spektakulär. Es ist eine der (wenn nicht die) teuersten Adresse in Guatemala aber dafür bekommt man was geboten. Das Hotel entstand aus den Ruinen eines Konvents aus dem 17. Jahrhundert. Sie haben sogar eine eigene kleine Ausstellung mit Stücken aus der angeschlossenen Ausgrabung. Noel geht die Welt zugrunde, wie man so schön sagt.



Ausgehen

Einer meiner persönlichen Favoriten war das Fusion. Es kombiniert eine angenehme Atmosphäre, mit schöner Anlage und moderaten Preisen. Das ist in Antigua selten. Das Essen ist gut und die Drinks … reichlich.

Sehr beliebt ist Reilly's Irish Pub and Bar. Warum Leute ihr letztes Hemd – der Laden hat Dubliner Preise ist also richtig dolle teuer – nun ausgerechnet in einem Irischen Pub in Guatemala versaufen, wird sich mir nie erschließen, aber die Stimmung ist tatsächlich gut.

Ebenfalls keine Schnäppchen aber im preislichen Durchschnitt von Antigua sind Ricki's Bar und Toreros.



An- und Wegkommen

Antigua ist einer der Verkehrsknotenpunkte von Guatemala. Von hier kommt man mühelos in so ziemlich jede Ecke des Landes und das Ganze funktioniert natürlich auch anders herum. Nach Antigua kommt man von fast überall. Damit ist der Ort ein gutes Basiscamp.

Nach Guatemala City ist es mit dem Chicken Bus gerade mal eine Stunde.

Es gibt eine direkte Verbindung zum Internationalen Flughafen.









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Mit Google Chrome sieht es also nicht ganz so toll aus, das liegt aber am non konformen Browser. Da können wir leider auch nichts machen.