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Auf einen Blick:

- Panajchel liegt am Nordufer des Lago Atitlan.

- Die Stadt 11.000 Einwohner.

- Panajachel ist ein wichtiges Touristenzentrum.

- Von Panajachel aus hat man den besten Blick über den See mit den drei Vulkanen im Hintergrund.

- Von hier aus gelangt man per Boot in alle wichtigen Siedlungen um den Atitlan, zudem gibt es Verbindungen nach Antigua, Guatemala und Xela.


Flagge Guatemala

 


 

 


Panajachel



Panajachel ist so etwas wie das Einfallstor für Atitlán-Besucher. Wer von Norden kommt - Guatemala City, Antigua – wird vermutlich hier aufschlagen. Panajachel ist der größte Ort am Lago Atitlán und in mancher Hinsicht das touristische Nervenzentrum. Pana, wie es auch genannt wird, hat die meisten Hotels, die meisten Restaurants, die meisten Touristen, die meisten Shops, die meisten alles andere und es ist so eine Art Verkehrsknotenpunkt. Von hier kommt man also am Einfachsten mit dem Bus weg. Zudem legen von hier Boote in alle anderen Orte ab.

Warum Panajachel die meisten Touristen anzieht, ist schnell erklärt. Zum einen ist es nicht halb so garstig wie es sich anhört und zum anderen sieht von hier aus die drei Vulkane Südufer in ihrer ganzen Pracht. Wer sein ganz persönliches Atitlán-Foto schießen möchte, kommt an Panajachel einfach nicht vorbei.


Größere Kartenansicht


Warum sollte man Panajachel auch vermeiden wollen? Der Ort mag keine Postkartenidylle sein, aber er hat Charme. Ich war jedenfalls positiv überrascht. Es ist nicht gerade herausgeputzt, hat auch keine Attraktionen im engeren Sinne, dafür wirkt er irgendwie, als wolle es gar kein Touristenzentrum sein. Es ist faszinierend.


Wenn die Hotels und ausländischen Restaurants nicht wären, käme man wohl nicht auf  die Idee, in einem der touristischen Brennpunkte des Landes zu stehen. Der Ort wirkt – auch wenn das ganz schrecklich kitschig klingt – authentisch. Er ist laut, dreckig, aber ohne es zu übertreiben. Er wirkt etwas dubios oder zwielichtig aber nicht so sehr, dass es stören würde.


Lago Atitlan - PanajachelFür Reisende nicht ganz unwichtig sind zum Beispiel auch die Annehmlichkeiten eines Touristenzentrums. So gibt es in Panajachel regelmäßige Busse, Reisebüros, die englisch sprechen, westliches Essen, funktionierende Geldautomaten, Internet Cafés, Buchläden mit nicht-spanischen Titeln im Programm und auch ganz profane Sachen wie eine Wäscherei.


Pana deckt ein breites Spektrum ab. Es gibt passende Angebote für wohlhabend/reich ohne Grenze nach oben aber eben auch für Rucksackreisender mit schottischen Wurzeln. Beide Zielgruppen koexistieren friedlich. Und alles in allem sind die Preise mehr als moderat. Gerade wer Souvenirs kaufen will, kann hier tolle Schnäpple ergattern. Dabei steht Pana gar nicht in dem Ruf und man würde es wohl auch nicht erwarten.


Der wahre Grund, warum die meisten Touristen nach Panajachel nicht nur kommen sondern auch bleiben, ist dann wohl dieser: Man kommt wegen des Panoramas und man bleibt, weil Panajachel ein perfektes Paket offeriert. So oft gibt es da nicht.




Aktivitäten

Den allerbesten Tipp, den ich dazu geben kann, ist sich früh morgens und am späten Nachmittag an den Hafen zu setzen und über den See zu gucken. Das wird einem auch nicht so schnell langweilig. Ein solches Panorama findet man so schnell nicht wieder und den Vulkanen im wechselnden Licht zuzusehen (bzw. sie zu fotografieren) macht einfach nur Spaß.


Per Boot lassen sich die Nachbarorte erkunden. Die Boote gehen regelmäßig und kosten nicht viel. Es gibt zwei Häfen. Die Publico fahren vom öffentlichen Steg am Nordwestende des Dorfes. Da sie sich preislich praktisch nichts nehmen, kann man auch vom Haupthafen loslegen. Der befindet sich in der Mitte des Dorfes. Man sollte also danach gehen, was dichter ist.

Lago Atitlan - PanajachelEmpfehlen würde ich einen Ausflug in den östlichen Teil Panajachels. Wenn man das (meist ausgetrocknete) Flussbett überquert, kommt man in den nicht touristischen Teil des Dorfes. Der ist alles in allem sogar schöner und überhaupt nicht zwielichtig, falls da jemand Angst hat. Ganz im Gegenteil. Die Leute sind extra freundlich und lachen einen an. Im Prinzip kann man die große Steinbrücke, vom Strand aus dichter dran ist allerdings die hochgradig überhaupt nicht vertrauenerweckend aussehende Hängebrücke.


In die Nachbarorte kann man problemlos wandern. In Richtung Osten kann man aber leider nicht am Wasser lang; zumindest nicht lange. Das nächste Dorf ist geschätzt 10 Kilometer die Straße entlang. Der fantastische Blick entschädigt für die etwas langweilige Wanderung.



In Panajachel selbst gibt es wenig Spannendes zu sehen. Interessant ist der Glockenturm und die Kirche nebenan. Sie stammt aus dem Jahre 1547 und ist ganz hervorragend restauriert worden. Interessant ist das Holzdach und die bunte Mischung aus katholischen Heiligen und Maya-Malereien im Innern.

Panajachel SonnenuntergangEin weiterer Anziehungspunkt ist das Museo Lacustre Atitlán. Das zeigt Funde aus dem Atitlán und erklärt die Geologie. Leider kostet das Ganze knapp 5 Dollar Eintritt. Viel spannender ist da das Reserva Natural Atitlán, wo man Vöglein, Schmetterling, Affen und andere einheimische Tierchen beobachten kann. Daneben gibt es einen kleinen Wasserfall, man kann sogar dort zelten.


Immer lohnenswert ist ein kleiner Rundgang durchs Dorf. Es gibt lauter spannende Ecken und – auch nicht so uninteressant – zahlloses kleine Läden und Marktstände. In Anbetracht der Preise bremst einen hier höchstens die Kapazität des Rucksacks bzw. Koffers.




Unterkunft

Je nach Budget gibt es eine ganze Reihe empfehlenswerter Unterkünfte. Wer es etwas mondäner mag, dem sei das Playa Linda anempfohlen. Es liegt ziemlich am Ende der Promenade und ist eine echte Schönheit. Die Zimmer sind geräumig, aber nicht ganz billig. 40 Dollar fand ich persönlich leicht überzogen, aber der Laden ist toll.

Das Riva Bella ist eher mittlere Preislage. Es liegt im Dorfzentrum, hat Bungalows mit Parkmöglichkeit und einen netten Garten.

Für Budgetreisende und Knicker: Hospedaje Tommy (im Zentrum) und Cafe des Huespedes y Cafeteria Las Hermanas direkt neben der "Bushaltestelle" sind beide preiswert und empfehlenswert.



Essen

Es gibt zahllose Restaurants und fast alles sind sie preiswert und gut. Mein bester Tipp ist, nicht gleich am ersten Tag ins Guajimbo zu gehen, weil sonst seht ihr die anderen Restaurants des Ortes wohl nicht von inne. Die Steaks dort sind so gut, dass ihr da immer wieder hinwollt.

Chez Alex in der Calle Santander bietet französische Küche. Es ist ein angenehmer Laden, der sich auch preislich im Rahmen bewegt. Wer nach Guatemala fährt, um französisch zu essen, ist hier gut bedient.

Die Circus Bar (Av Los Arboles) ist ein Italienisches Restaurant. Die Pasta ist exzellent und der Laden hat Stil und das ohne diesen später auf die Rechnung aufzuschlagen. Später gibt es meist auch noch Live Musik.



Hin- und Wegkommen

Es gibt Bus und Mini-Van Verbindungen nach Antigua und Guatemala City. Man kann auch Touren nach Quetzaltenango buchen. Die Preise variieren zwischen den einzelnen Anbietern, es lohnt sich also, etwas shoppen zu gehen.

 

 








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