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Auf einen Blick:

- Livingston ist Guatemalas Fenster zur Karibik

- Die Einheimischen sind in der Mehrzahl Garifuna.

- Es gibt keine Straßenverbindung zum Rest Guatemalas.

- Die Grenze nach Belize ist nicht weit weg.

- Palmengesäumte Strände sind die Attraktion des Ortes.

Flagge Guatemala

 


 

 


Livingston



An der Flussmündung des Rio Dulce, wo sich die enge Schlucht am Ausgang des Lago Izabal öffnet, befindet sich Guatemalas Fenster zur Karibik. Livingston ist so völlig anders als der Rest des Guatemalas, man fühlt sich wirklich wie in einem anderen Land.

Optisch und kulturell steht Livingston Belize deutlich näher als Guatemala. Das ist aber nichts Schlechtes; ganz im Gegenteil. In Livingston kann man Urlaub von Guatemala nehmen, ohne schlechtes Gewissen unter Palmen am Strand liegen und Reggae Musik lauschen. Es fühlt sich an wie Karibik, es riecht wie Karibik, es sieht aus wie Karibik; es ist die Karibik.



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Die Bewohner Livingstons sind in der überwiegenden Mehrheit Garifuna, sprich sie sehen aus wie Jamaikaner. Sie benehmen sich auch so. Die Musik ist Reggae-lastig, die Haare zu Dreads geflochten, der Gang leicht wiegend und das Lachen erweckt den Eindruck, als seien die meisten der Bewohner praktizierende Voodooisten (sprich dem gemeinen Ganja schon aus religiösem Eifer verbunden). Livingston wirkt hier und da etwas zwielichtig, das ist scheinbar aber gewollt und man hat nichts zu befürchten. Gerade diese Zwielichtigkeit macht den Charme des Ortes aus.


LivingstonEs gib bemerkenswert wenig zu tun in Livingston. Der palmengesäumte Strand ist sich die Attraktion Nummer 1. Sehr interessant ist der geschäftige Hafen mit jeder Menge Vögel und Fischerbooten. Empfehlen würde ich zudem, am späteren Nachmittag durch die Gassen zu schlendern und das karibische Flair der Häuser und Straßen zu genießen. Da es keine Straßenverbindung zum Rest Guatemalas gibt, ist Verkehr praktisch nicht existent. Livingston ist in mehrfacher Hinsicht "chilled out".


Der Ort ist auf und um einen Hügel herum gebaut. An der höchsten Stelle befindet sich das Centro Cultura Garifuna-Q'eqchi. Bei meinem letzten Besuch dort machte es allerdings einen ziemlich verlassenen Eindruck. Man hat zwar eine gute Sicht von dort, so dolle ist sie dann aber auch nicht. Da es nur eine kurze Wanderung von der "Hauptstraße", kann man den Abstecher schon unternehmen.


Nördlich der Stadt – gen Belize – gibt es noch mehr und abgelegenere Strände. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist Rio Blancho (45 Minuten mit dem Boot) und gleich dahinter Playa Quehueche. Dahinter liegt Siete Altares, wo sich im Dickicht ein paar kleine Wasserfälle und Frischwasserbecken verstecken. Wirklich imposant sind sie eher in der Regenzeit. Außerdem ist die Ecke etwas verrufen. Es mag sich wieder geändert haben, aber zeitweise wurden Besucher von Polizisten begleitet, weil es zu viele Überfälle gab. Bitte vorher erkundigen!

 

Unterkunft

Es gibt eine ganze Reihe anständiger Unterkünfte. Sie richten sich nach Anspruch Geschmack und Geldbeutel.

Livingston HafenHospedaje Doña Alida war mein persönlicher Favorit. Das Hotel liegt auf einer Düne über einem kleinen Strand und die meisten Zimmer haben eine fantastische Aussicht auf die karibische See. Die Zimmer sind ordentlich und einigermaßen preiswert.

Beliebt bei Budget Reisenden ist African Place. Viel zu sehen gibt es dort nicht, aber die Pension ist soweit in Ordnung. Man kriegt was man bezahlt.

Hotel Rios Tropicales ist ein echter Hingucker, gebaut mit einiger Liebe zum Detail. Die Terrakotta Böden sind da nur ein Beispiel. Es gibt 8 Zimmer, nur zwei davon haben ein eigenes Bad.

Hotel Rio Dulce ist in der Hauptstraße und das vielleicht fotogenste Hotel der Stadt. Es ist ein Holzbau aus dem frühen 19. Jahrhundert und weckt Erinnerungen an die gute alte Zeit. Die einzigen empfehlenwerten Zimmer sind im Hauptgebäude oben. Von dort kann man herrlich dem vielleicht nicht pulsierenden aber immerhin farbenfrohen Leben in der Stadt zusehen.

Hotel Villa Caribe Tucan Dugu erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber. Wenn Geld keine Rolle spielt und ihr es gern komfortabel habt, ist dies die erste Adresse. Das Hotel ist praktisch nicht zu verfehlen.

 

Info: zwischen dem 24. Und 31. Dezember ist das lokale Festival zu Ehren der Jungfrau Rosaria. Ich kann nicht aus eigenem Erleben berichten, es hört sich aber spannend an.

Geldautomaten: Es gibt derer zwei und beide mochten meine Geldkarte nicht. Genügend Bargeld mitbringen!


An- und Wegkommen

Von Rio Dulce kommt man mit dem Boot über den Lago Izabal. Die Fahrt ist keine reine Taxifahrt sondern auch gleich eine Rundtour. Das Boot ist teuer (rund 12 Dollar) aber sein Geld wert. Es gibt eh keine Alternative.


Nach Puerto Barrios sind es 23 Kilometer und ebenfalls per Boot. Die Tour ist allerdings etwas unspektakulärer und auch deutlich schneller. Von Puerto Barrios geht es dann weiter per Bus nach Guatemala Stadt oder Antigua.

Puerto Barrios selbst ist unspektakulär. Es ist eine staubige Hafenstadt, geschäftig und unattraktiv. Es gibt keinen Grund, hier zu verweilen.


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