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Auf einen Blick:

- Der Atitlan ist ein Bergsee in Guatemala

- Am Südufer des Sees erheben sich die drei Vulkane San Pedro, Toliman und Atitlan..

- Der See hat eine Fläche von 126 km².

- Er liegt 1560 Meter über dem Meeresspiegel.

- Der Lago Atitlan ist einer der wichtigsten Touristenattraktion Guatemalas.

Flagge Guatemala

 


 

 


Lago Atitlán



Der Atitlán ist das wohl spektakulärste Naturwunder Guatemalas. Das Panorama des Sees ist einmalig in der Welt. Auf rund 1500 Metern gelegen wird er an der seiner Südseite von 3 Vulkanen gerahmt. Das Resultat ist einfach atemberaubend.

Bei den Vulkanen handelt es sich um den rund 3000 Meter hohen San Pedro, den 3085 Meter hohen Tolimán und den mit 3480 höchsten der drei Vulkane; den Atitlán. Alle drei Vulkane können bestiegen werden. Die Aufstiegsdauer steigt mit der Höhe. Sie liegt zwischen 5 Stunden für den San Pedro und 8 Stunden für den Atitlán. Man sollte die Touren also sehr früh morgens beginnen. Ab Mittag liegen die Gipfel in aller Regel in den Wolken.

Lago Atitlan - Panajachel



Der Atitlán ist der drittgrößte See des Landes. Man braucht kein Geologe zu sein, um mitzubekommen, dass das gesamte Tal nichts weiter ist als eine riesige Caldera. Der See ist also das Resultat einer gewaltigen Explosion. Sie fand vor rund 84.000 Jahren statt. Eine Ahnung von der gewaltigen Wucht dieses Vulkanausbruchs vermittelt allein die Größe. Der See hat immerhin eine Fläche von 126 km² und das ist nicht wenig.


Die Caldera von Santorin – und der Vulkanausbruch gilt als einer der schwersten der letzten 10.000 Jahre – hat eine Fläche von "nur" etwa 84,5 km². Vergleich man die Menge des ausgestoßenen Materials, dann war die Los Chocoyos Explosion in Guatemala gut dreimal so stark wie der Ausbruch des Vulkans von Thera (Santorin) Mitte des 2. Jahrtausends vor Christus. Als Normalsterblicher kann man sich also noch nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie dolle es gekracht hat, als der Vulkankegel vom Atitlán entstanden ist.


Lago Atitlan - Panajachel


Was gibt es zum See noch zu sagen? Der Lago Atitlán ist ein endorheischer See, sprich er hat keinen Abfluss zur See. Zudem ist er ein schönes bzw. abschreckendes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn auf ausländische "Experten" hört.

Im Jahre 1955 wurde das gesamte Tal zum Nationalpark erklärt. Guatemala wollte den Tourismus fördern. Leider war der Atitlán international kaum bekannt. Das wollte man ändern, die Frage war nur wie. Aus einem mir persönlich völlig unverständlichen Grund sucht man Rat bei der Pan Am.

Die Pan American World Airways war seinerzeit eine der weltweit führenden Fluggesellschaften, verstand offensichtlich aber wenig von Ökologie. Sie schlugen vor, die bei Anglern beliebten Schwarz- und Forellenbarsche im See auszusetzen und so den Tourismus anzukurbeln. Nun war das eine selbst für amerikanische Verhältnisse schwachsinnige Idee, trotzdem wurde es gemacht. Das Resultat war katastrophal.

Die Barsche fühlten sich pudelwohl und rotteten 2 Drittel der einheimischen Fischarten aus. Indirekt trugen sie so auch zum Aussterben des nur in dieser Region beheimateten Atitlántauchers bei. Irgendwie macht die ganze Geschichte von vorn bis hinten keinen Sinn, eventuell ist das aber auch leicht gesagt mit über 50 Jahren Abstand.

Der See an sich bleibt eines der schönsten Panoramen der Welt. Einer der vielleicht berühmtesten Fans war der große Aldous Huxley. Der schrieb einst "Der See Como, so scheint mir, geht an die Grenze des in Fragen malerischer Schönheit zulässigen. Der Atitlán ist wie der See Como nur zusätzlich ausgeschmückt mit ein paar mächtigen Vulkane. Es ist wirklich viel zu viel des Guten."


Ein schöneres Kompliment kann man kaum machen.











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